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Schüler helfen Schülern des DKSBH
Schülerinnen aus den Gymnasien und Fachgymnasien der Stadt Hameln ab der 11. Klasse erteilen Nachhilfeunterricht gegen ein Honorar. Sie werden auf ihre pädagogisch anspruchsvolle Aufgabe durch Fachkräfte
des DKSBH vorbereitet und von diesen auch während ihrer Tätigkeit begleitet. Mit den Schulen gemeinsam werden Lernziele für die einzelnen Kinder erarbeitet. Manche Nachhilfeschüler/innen erfahren durch die
Betreuung erstmalig, dass sie ernst genommen werden. Sie erfahren Anerkennung, Lob, aber auch das Setzen von Grenzen und die Anleitung zu systematischem Arbeiten. Bei manchen Schüler/Schülerin konnte ein
Schulabbruch verhindert und ein erfolgreicher Abschluss erreicht werden.
Tchoukball-AG der Heinrich-Kielhorn-Schule
Heinrich-Kielhorn-Schule, Förderschule geistige Entwicklung
"Tchoukball"
Die Aktion Kinderhilfe unterstützte seit vielen Jahren die Reit- und Kletterkurse an der Schule. Bedingt durch Lehrermangel ist es leider nicht mehr möglich, die Kurse weiterhin
durchzuführen.
Daher freuen wir uns, dass wir durch die Anschaffung der Spielgeräte für "Tchoukball" die Kinder in ihrer körperlichen Entwicklung und dem sozialen Miteinander fördern können.
Was ist Tchoukball? Es spielen zwei Mannschaften mit einem handballähnlichen Ball, den sie gegen ein schräg gestelltes "Trampolin" (Rahmen oder Frame) werfen.
Entwickelt wurde es in den 1970er Jahren von dem Schweizer Sportmediziner Dr. Hermann Brandt. Dieses relativ unbekannte Spiel ist revolutionär anders: Es gibt keine Spielrichtung, jede Mannschaft spielt
auf jedes "Trampolin" gleichzeitig. Einer angreifenden Mannschaft müssen die Verteidiger bewusst aus dem Weg gehen.
Gerade im Tchoukball stehen Fairness, Teamgeist und das soziale Miteinander im Vordergrund.
In der Heinrich-Kielhorn-Schule wird dieses Spiel in den 5. bis 12. Klassen im Sportunterricht eingesetzt. Viele der Schüler und Schülerinnen bringen die motorischen Voraussetzungen (werfen,
fangen, laufen) mit. Mit vereinfachten Regeln erlernen sie eine ganz neue Spielidee, die sich von Spielen wie Basketball und Fußball fundamental unterscheidet.
Bei diesem Sport stärken die Schüler und Schülerinnen ihre soziale Kompetenz und machen neue Bewegungserfahrungen.
Woher hat Tchoukball seinen Namen? Wenn der Ball gegen den Rahmen (Frame) prallt, entsteht (mit wirklich viel Fantasie) das Geräusch "Tchouk".
(Georg Schleppe)
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